
Bild 3
Entscheidender für jeden einzelnen Arbeitnehmer ist jedoch die Darstellung im Bild3. Sie stellt den Quotienten aus Bruttowertschöpfung, dem Arbeitnehmerentgelt und der Beschäftigtenzahl je Branche ins Verhältnis und in den Focus. Bis heute bemisst sich die Finanzierung der Sozialsysteme im Wesentlichen an diesen Arbeitnehmereinkommen, noch immer zu stark gedeckelt durch die Beitragsbemessungsgrenzen. Aussagen, die sich aus dieser Betrachtungsweise ableiten lassen:
- Jene Firmen / Branchen, die für hohe Beschäftigung sorgen, tragen die Hauptlast des
Sozialstaates - gemeinsam mit dem großen Anteil an Erwerbstätigen. - Ein erheblicher Anteil der Wertschöpfung trägt nur einen sehr geringen Anteil an den
Sozialkosten. - Es macht deutlich, das die Sozialabgaben am wirkungsvollsten und im Sinne der
Gerechtigkeit am Umsatz entsprechend den Erhebungsrichtlinien für die
Ermittlung der Bruttowertschöpfung bemessen und erhoben werden sollten. - diese Grafik bestätigt auch den individuellen Eindruck, dass der wirtschaftliche Erfolg gleichwohl nicht beim Wähler ankommt. Die Werte „Arbeitnehmerentgelte je Erwerbstätige je Bruttowertschöpfungsanteile“ folgen einem eher negativen, höchstens stagnierendem Trend.