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Soziale Marktwirtschaft


Die Begrifflichkeit der Sozialen Marktwirtschaft und "das der Markt" alles regele, sind einige der viel zitierten politischen Statements.    
Leider regelt der Markt nicht alles, leider ist die Soziale Marktwirtschaft in der aktuell geübten Ausprägung nicht mehr hinreichend sozial untermauert.

Jeder bemerkt, dass „Schlupflöcher“ für jene existieren, die nicht Arbeitnehmer sind. Gestaltungsspielräume werden zu Lasten der Gesellschaft ausgenutzt.  

Sollte die SPD zurück zu den Grundzügen der Entwicklung des Begriffes zur "Sozialen Marktwirtschaft" von Herrn Müller-Armack, diesen übernehmen und weiter entwickeln? Die Betrachtung der nachfolgenden Zahlen scheint dies zu fordern.
Bild "Willkommen:BW_je_Erwerbstaetiger_1.jpg"
Bild1 Bruttowertschöpfungsanteile  je Erwerbstätige.
      (ohne Grundstücks- und Wohnungswesen)


Dies ist heute Kernaufgabe der SPD.

( Quelle: wikipedia.org Soziale Marktwirtschaft) Die Soziale Marktwirtschaft ist auch heute eine irenische (friedenstiftende) Formel. Die Soziale Marktwirtschaft versucht die Vorteile einer freien Marktwirtschaft, insbesondere eine hohe Leistungsfähigkeit und Güterversorgung, mit dem Sozialstaat als Korrektiv zu verbinden, der mögliche negative Auswirkungen von Marktprozessen verhindern soll. Müller Armack  beschrieb:   „Unsere Theorie ist abstrakt, sie kann öffentlich nur durchgesetzt werden, wenn sie einen konkreten Sinn bekommt und dem Mann auf der Straße zeigt, daß sie gut für ihn ist.“ Die genaue Ausgestaltung des Leitbilds der Sozialen Marktwirtschaft hatte Müller-Armack bewusst offen gelassen, da er der Meinung war, dass sich Rahmenbedingungen verändern können und dass sich ein Wirtschaftssystem daran dynamisch anpassen müsse. Die Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft bestätigt ihn heute in dieser Analyse.

Aus gleicher Quelle, Ludwig Erhard: „Je freier die Wirtschaft, umso sozialer ist sie auch.“

Vergleichen wir diese beiden Denkansätze mit der Entwicklung bis heute, muss festgestellt werden, dass die Weichenstellung Erhards im Ergebnis die Wirtschaft gegenüber der sozialen Verpflichtung des Grundgesetzes überproportional zu entlasten wusste. Letztendlich erscheinen die „Hartz-Gesetze“ als logische Folge.

Die SPD hätte jetzt die von Müller Armack definierte Aufgabe, eine neue passendere Formulierung für eine Soziale Marktwirtschaft zu entwickeln, die wieder näher an der Ursprungsidee sich orientiert.


Nichts weniger als ein neuer
sozial-ökologischer marktwirtschaftlicher Gesellschaftsvertrag

könnte hier als Begriff einen Neustart symbolisieren. In der Findung des Begriffes wäre auf die Wirkung in der Interpretation durch die Gesellschaft besonderes Augenmerk zu legen